Augäpfel (© Happy Halloween  Kulinarischer und literarischer Gruselspaß, Britta Kummer, Christine Erdiç)
Zutaten für 2 Personen:
20 Mini-Mozzarella-Kugeln
10 entkernte Oliven
1 Schlangengurke
Zahnstocher

Zubereitung:
Mini Mozzarella-Kugeln trocken tupfen.
Oliven halbieren.
Schlangengurke waschen und daraus 1 cm breite Scheiben schneiden.
Auf die Gurkenscheibe eine Mini-Mozzarella-Kugel legen. Eine Olivenhälfte daraufsetzen und mittig den Zahnstocher hineinstecken.

Warmer Krötenschleim (© Happy Halloween  Kulinarischer und literarischer Gruselspaß, Britta Kummer, Christine Erdiç)
Zutaten für 2 Personen:
500 ml Milch
100 g weiße Schokolade
3 Tropfen grüne LebensmittelfarbeZubereitung:
Schokolade zerbröckeln.
100 ml Milch in einem Topf erhitzen. Schokolade zufügen und unter Rühren so lange erhitzen, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Restliche Milch zufügen und noch einmal kurz erwärmen, nicht kochen. Nun die Lebensmittefarbe hineintropfen. Und alles noch einmal verrühren.
Milch in Gläser füllen und servieren.

Leseprobe:
Wie und wo Halloween entstand
Halloween hat seinen eigentlichen Ursprung in Irland. Das naturverbundene Volk der Kelten feierte am 31. Oktober Samhain, eines ihrer wichtigsten Feste im Jahreskreis. Das Ende der Erntezeit und der Beginn der kalten Jahreszeit wurden zelebriert. Mit dieser Feier endete auch das alte Kalenderjahr. Die Grenzen zwischen den Dimensionen wurden durchlässiger, das Reich der Verstorbenen war plötzlich nah.
Der Mythologie nach suchten die Toten nun ihre eigenen Häuser wieder auf. Die geöffneten Tore der Anderswelt gaben aber auch Feen die Möglichkeit, in dieser Nacht die menschliche Welt zu betreten. Die Feen, die einer Legende nach in uralten Grabhügeln hausten, waren sehr eng mit den Seelen der Toten verbunden.
Zur Abschreckung verkleideten sich die Menschen mit furchterregenden Kostümen und spukten bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer wurden entfacht. Speisen und Getränke wurden vor den Häusern und auf den Gräbern der Toten platziert, um die Geister zu besänftigen.
Im 19. Jahrhundert gelangte dieser mysteriöse Brauch durch einwandernde Iren nach Amerika. Dort wurde Samhain zu Halloween, einem eher fröhlichen Fest, an dem Kinder in Monster- und Hexenkostümen von Tür zu Tür ziehen, um mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ Süßigkeiten zu erbetteln. Vom ursprünglichen Spuk geblieben sind ausgehöhlte Kürbislaternen, Speisen wie Glibberhirn sowie ein wenig Friedhofs-Romantik.
Der Halloween-Kürbis
Als ein Taugenichts namens Jack das Zeitliche segnete, verwehrte Gott ihm den Zugang zum Himmel. Selbst in der Hölle war er nicht willkommen, denn er hatte auch den Teufel zu Lebzeiten stets übers Ohr gehauen. Mit einer ausgehöhlten Rübe, in dem ein Stück Kohle steckte, machte sich Jack darauf hin auf die Suche nach einer Bleibe.
Die Iren glaubten damals fest daran, dass ein brennendes Stück Kohle in einer Rübe den Teufel und böse Geister fernhalten konnte. So wurde auch dieser Brauch in die USA mitgenommen. Irgendwann wurde die Rübe jedoch durch den dort heimischen Kürbis, der sich zudem besser bearbeiten ließ, ersetzt. Die geschnitzte Kürbis-Laterne wird übrigens Jack O'Lantern genannt.
© Kummer, Erdiç